Wer bereits im Geschäft mit physischen Produkten tätig ist oder den Einstieg in dieses Geschäft erwägt, hat wahrscheinlich schon die Begriffe White Label und Private Label gehört. Manche denken vielleicht sogar, dass diese beiden Modelle dasselbe sind.
Allerdings gibt es zwischen White Label und Private Label erhebliche Unterschiede. Darüber hinaus hat jedes Modell auch seine eigenen Vorteile.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden ist ein wichtiger Faktor für den Aufbau eines erfolgreichen und profitablen Geschäfts mit physischen Produkten.
Im Folgenden erläutern wir die wichtigsten Unterschiede zwischen White Label und Private Label. Außerdem erläutern wir die Vorteile beider Varianten, damit Sie leichter entscheiden können, welche für Ihr Unternehmen die richtige ist.
White Labeling vs. Private Labeling
Sehen wir uns zunächst die Definitionen von White Labeling und Private Labeling an, um herauszufinden, worin sich die beiden Konzepte unterscheiden.
Was ist White Label?
White Label bedeutet, dass generische Produkte von einem
Die Idee ist, dass andere Unternehmen das Produkt als ihr eigenes verkaufen können. Der Begriff „White Label“ impliziert die Idee eines leeren Etiketts, das von einer Marke ausgefüllt werden kann.
Was ist Private Label?
Handelsmarkenprodukte ähneln White Label-Produkten, da sie von einem Dritten hergestellt und unter dem Label einer anderen Marke verkauft werden. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass der Käufer viel mehr Kontrolle über die Herstellung des Produkts hat.
Sie können Materialien, Verpackung, Verpackungsinhalt und Etikettendesign festlegen. Mit anderen Worten bedeutet Private Labeling, dass das Produkt ausschließlich für den Verkauf durch die Vertragsmarke hergestellt wird.
Beispiele für Eigenmarken und Whitelabels
Um den Unterschied zwischen diesen beiden Produkttypen zu verdeutlichen, hier einige Beispiele.
Private Label:
- Tolles Preis-Leistungs-Verhältnis (Walmart)
- IKEA
- Kirkland-Signatur (Costco)
- AmazonBasics (Amazon)
- Ursprüngliche Verwendung (Herrenbekleidung)
- Blütezeit (Elektronik)
Weißes Etikett:
- 365 Alltagswerte (Whole Foods)
- Kendo Holdings (Kosmetik)
- Zahlreiche Dropshipping-Produkte
Die Vor- und Nachteile von Private Labeling und White Labeling
Obwohl beide Geschäftsmodelle gültig und effizient sein können, hat jedes von ihnen Vor- und Nachteile.
Sehen wir uns einige davon an, um Ihnen bei der Entscheidung zu helfen, welches Modell für Ihr Unternehmen das richtige ist.
Vorteile des White Labeling:
- Kann mit einer geringen Anfangsinvestition gestartet werden
- Einfache Erweiterung des Produktangebots
- Niedrige Herstellungskosten
- Schneller Markteintritt
Nachteile von White Label:
- Wettbewerbsfähiger und überfüllter Markt (je nach Produkt)
- Generische Produkte, denen möglicherweise die Markenidentität fehlt
- Abhängigkeit vom Lieferanten zur Aufrechterhaltung einer konstanten Produktion
Vorteile von Private Label:
- Mehr Kontrolle über Design und Branding
- Wettbewerbsvorteile und Alleinstellungsmerkmale
- Leichterer Aufbau einer Markenidentität und Kundenbindung
- Maßgeschneiderte Produkte
Nachteile von Eigenmarken:
- Höhere Herstellungskosten
- Erfordert mehr Kapital zum Start
- Mehr Zeit und Kosten für die Einführung zusätzlicher Produkte
- Zusätzliche Marktforschung und Entwicklung
Was ist besser: White Label oder Private Label?
Es gibt keine konkrete Antwort darauf, ob White-Label- oder Private-Label-Produkte die bessere Option sind. Es hängt wirklich vom jeweiligen Unternehmen und seinen Zielen ab. Beide Optionen erleichtern die Gründung eines Unternehmens, indem die Herstellungsmittel an Dritte ausgelagert werden.
White Label kann eine gute Option für Marken sein, die schnell und mit geringeren Kosten durchstarten wollen. Darüber hinaus kann es ein einfacher Einstieg sein, um die Grundlagen des
Private Label hingegen sind möglicherweise die bessere Option für Unternehmen, die ein bestimmtes Produkt im Auge haben, das sie entwerfen oder ändern lassen möchten. Darüber hinaus verfügen sie möglicherweise über mehr Kapital, das sie in den Start des Unternehmens investieren können.
Zwar sind Eigenmarken teurer, bieten jedoch deutlich mehr Exklusivität und Differenzierung gegenüber der Konkurrenz. So lässt sich mit der Zeit viel leichter Markentreue aufbauen.
Wir hoffen, dass Ihnen dieser Leitfaden dabei geholfen hat, alles zu erfahren, was Sie über White-Label- und Private-Label-Produkte wissen müssen. Viel Glück bei Ihren zukünftigen E-Commerce-Bemühungen!
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Häufig gestellte Fragen zu White Label und Private Label
Was ist der Unterschied zwischen White Label und Private Label?
Sowohl White Label als auch Private Label beinhalten die Beauftragung eines
Private-Label-Produkte werden exklusiv für die Marke hergestellt und die Marke hat zudem mehr Mitspracherecht bei Design und Produktion.
Was ist kostengünstiger: White Label oder Private Label?
White-Label-Produkte sind in der Regel mit geringeren Produktions- und Kapitalkosten verbunden, da es sich um generische Produkte handelt, die vom Hersteller regelmäßig hergestellt werden.
Bei Eigenmarkenprodukten hingegen handelt es sich um spezielle Designs oder Modifikationen, die sie teurer machen können.
Sollte ich White-Label- oder Private-Label-Produkte wählen?
Die Antwort auf diese Frage hängt wirklich von Ihrem jeweiligen Unternehmen ab. Wenn Sie geringere Produktions- und Anlaufkosten anstreben, kann White Label eine großartige Option sein. Wenn Sie jedoch ein bestimmtes Produkt herstellen oder etwas ändern möchten, ist Private Label möglicherweise die richtige Wahl.
Sehen Sie sich die Vor- und Nachteile der einzelnen Optionen an und lesen Sie den Abschnitt „Was ist besser?“ weiter oben, um weitere Informationen zu erhalten, die Ihnen bei der fundierten Entscheidung helfen können.
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